Stefan Brehm von Lightspeed über das smarte Kassensystem und die Zukunft der Branche

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Stefan Brehm von Lightspeed über das smarte Kassensystem und die Zukunft der Branche

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    Stefan Brehm von Lightspeed über das smarte Kassensystem und die Zukunft der Branche

    Schon im März tauchte Lightspeed (ehemals Gastrofix) hier auf unserem Blog auf, als wir von unserem gemeinsamen Stand auf der Internorga berichteten. Auf der internationalen Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie beleuchteten wir damals zusammen die digitale Zukunft der Gastro-Branche.

    Neben großen Themen wie der Personalsuche sowie dem EUGH-Urteil zur Arbeitszeiterfassung bietet die Digitalisierung vor allem im Bereich der Kostenplanung und -kontrolle einige prägnante Vorteile für Unternehmer.

    Stefan Brehm ist Mitgründer von Gastrofix und nun Director Marketing Germany bei Lightspeed und hat mit uns über „das Kassensystem der nächsten Generation“ und die Digitalisierung der Branche gesprochen.

    Stefan Brehm

    Mitgründer von Gastrofix und nun Director Marketing Germany bei Lightspeed

    Stefan, welches Problem löst Lightspeed?

    Zunächst einmal verpassen Gastronomen und Hoteliers ihrem Betrieb mit „Lightspeed Restaurant“, unserem neuesten Produkt, ein smartes Kassensystem, das die fortschrittliche Software von gleich vier ehemals konkurrierenden POS-Systemen zu einer neuartigen Gastronomie-Plattform kombiniert. Es ist cloudbasiert, multikompatibel, einfach bedienbar, mobil einsetzbar und offlinefähig. Doch Lightspeed Restaurant kann noch mehr: Durch zusätzliche Features und Schnittstellen zu zahlreichen Partnerprogrammen aus allen unternehmensrelevanten Bereichen wird das Kassensystem zur individuell zugeschnittenen digitalen Schaltzentrale.

    Für welche Unternehmen ist Lightspeed Restaurant die perfekte Lösung?

    Dadurch, dass unser Kassensystem mit Add-ons und Schnittstellen individuell erweitert und somit auf die persönlichen Bedürfnisse eines jeden Betriebs zugeschnitten werden kann, gibt es da im Grunde keine Einschränkungen. Unter unseren Kunden sind große Restaurant- und Hotelketten sowie Fußballstadien ebenso wie kleine Konditoreien, Bars oder Food Trucks.

    Gibt es manchmal noch Probleme, potenzielle Kunden von einer digitalen Lösung zu überzeugen?

    Ja, das ist tatsächlich so. Bei vielen Gastronom*innen spukt die Digitalisierung leider immer noch wie ein Schreckgespenst durch die Köpfe. Sie gehen zu ängstlich mit dem Thema um und sehen zuerst oft nur die Kosten. Aber wir merken, dass die allgemeine Skepsis gerade langsam aber sicher einer vorsichtigen Neugier weicht und sich mittlerweile mehr Betreiber*innen von Restaurants trauen, das ein oder andere auch mal auszuprobieren.

    Was setzt das Team von Lightspeed solchen Bedenken entgegen?

    Argumente! Wir stellen immer wieder die Vorteile digitaler Tools und Services heraus. Im persönlichen Gespräch – am Telefon, auf digitalen Messen, in Webinaren oder vor Ort – zeigen wir konkret, wie sich damit effektiv das Personal entlasten lässt, und wie viel Zeit und Geld damit letztlich eingespart werden kann. Die positiven Auswirkungen betreffen dabei schließlich alle im Restaurantbetrieb relevanten Personengruppen: Gäste sind zufriedener, weil sie dem Kellner nicht mehr hinterherwinken müssen. Servicemitarbeiter werden entlastet, da sie einfacher und besser eingesetzt werden können. Betriebsleiter sind besser informiert, da sie den wirtschaftlichen Status quo ihres Unternehmens jederzeit im Blick haben.

    Wenn wir den Leuten die Scheuklappen dann erst einmal abgenommen und sie an die technischen Möglichkeiten herangeführt haben, sind sie oft ganz begeistert, wie einfach und effizient sie personalintensive Prozesse optimieren können.

    Aus Erfahrung: Welches Feature ist für Eure Kunden das Wichtigste?

    Personal und Personalkosten sowie Kennzahlen sind für Kunden immer ein großes Thema. Hier werden wir sehr oft nach Optimierungslösungen gefragt und wie man Personalkosten und die Einsatzplanung verbessern kann. Dazu rückt natürlich das Thema der bargeldlosen Bezahlung immer stärker in den Fokus unserer Kunden, egal ob nun per Karte oder Smartphone.

    Gibt es Feedback eines Kunden, das Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

    Wir haben ganz am Anfang von Lightspeed mal in einem Foodcourt eine Installation unter erschwerten Bedingungen während der Eröffnung durchgeführt. Als wir einer ansonsten verständlicherweise recht gestressten Dame, die dort arbeitete, sagten: “Komm, wir zeigen Dir jetzt mal, wie die Kasse funktioniert”, erwiderte sie plötzlich ganz lässig: “Ach, ist doch total einfach, die Oberfläche. Das versteht doch jeder.” Dieses schöne Erlebnis hat uns auf eindringliche Weise gezeigt, wie gut verständlich das Softwaredesign von Lightspeed im Vergleich zu herkömmlichen Kassensystemen ist.

    Wen wollt Ihr als Kunden für Lightspeed unbedingt noch gewinnen?

    Zu unseren Kunden zählen sowohl berühmte und bekannte als auch ganz normale Gastronomen. Von daher möchten wir gerne das Kassensystem für jedermann sein, das sich individuell an die Bedürfnisse und Wünsche eines jeden Betriebes anpassen lässt.

    Was glaubst Du, wird der nächste große Trend in der Gastronomie und Hotellerie?

    Ganz klar Self-Ordering. Es ist immer klarer abzusehen, dass sich die Personalprobleme nicht einfach in Luft auflösen werden. Hier müssen wir für Gäste verstärkt clevere “Bring your own Device”-Lösungen integrieren und anbieten.

    Wie genau Lightspeed funktioniert zeigt dieses Video.

    Übrigens: Lightspeed und Planday lassen sich für die optimale Kostenkontrolle ganz einfach miteinander vernetzten. Der Datenimport aus dem Kassensystem macht es Unternehmen möglich, den Personaleinsatz umsatzbezogen zu planen. Eine Unter- oder Überplanung beim Personal wird verhindert und Ressourcen optimal eingesetzt.

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