Likes und Love für #foodporn – Warum Social Media für die Gastronomie so wichtig ist
Likes und Love für #foodporn – Warum Social Media für die Gastronomie so wichtig ist
#foodporn, #nomnom, #yummy: Das Thema Essen ist neben Mode und Reisen eines der wichtigsten in Social Media und der Tisch voller bunter Gerichte wohl das beliebteste Bildmotiv neben Selfies und Sonnenuntergängen. Allein auf Instagram gibt es über 328 Millionen Bilder mit dem Hashtag #food, die regelmäßig neue Restaurant-Hypes und Food-Trends auf den sozialen Plattformen hervorbringen – zum Beispiel den ungeschlagenen #Avocadotoast.
Da, wo so laut über gutes (und auch schlechtes) Essen gesprochen wird, darf der Gastronom natürlich nicht fehlen und unbedingt die Bandbreite der folgenden Potentiale von Social Media voll ausschöpfen:
1 | Aufmerksamkeit: Neue Gäste gewinnen
In Social Media wird getaggt, verlinkt, empfohlen: Das Besondere ist das virale Potential der Plattformen, das in der Online-Welt wie ein verstärktes „Word of Mouth“-Prinzip funktioniert. Nicht mehr nur über Familie und Freunde verbreitet sich die Info über ein gutes Lokal, sondern auch über Influencer, Hash- und Geotags. Setzt man diese Tools richtig ein, kann eine Reichweite generiert werden, die wiederum neue, neugierige Gäste beschert.
2 | Kundenbindung: Gäste zu Stammgästen machen
Gäste, die nach (oder vielleicht auch schon vor) ihrem Besuch im Lokal zu Fans und Followern wurden, sollen natürlich bestenfalls zurückkommen – immer wieder. Um sie zu binden und so zu einem neuen Besuch zu motivieren, können sie – vor allem in den am meisten genutzten Netzwerken Facebook und Instagram – über neue Menüs, Deals und Events auf dem Laufenden gehalten werden.
Ein Mehraufwand aber gleichzeitig auch ein wichtiges Tool zur Kundenbindung sind die Kommentar-, Nachrichten- und Bewertungsfunktionen. Wer hier rechtzeitig auf positiven wie negativen Input reagiert, kann Gäste nachhaltig begeistern und dabei noch – da die Kommunikation überwiegend öffentlich abläuft – sein Image nach außen aufpolieren.
3 | Service: Alle Optionen ohne Umwege
Etwa 116 Minuten verbringen Nutzer heute im Schnitt in Social Media* – überwiegend per Smartphone. Viele Gastro-Unternehmen besitzen deshalb schon nicht mal mehr eine eigene Homepage, sondern bilden alles Wichtige auf den Plattformen ab: Infos zu Öffnungszeiten, digitale Speisekarten, die Möglichkeit zur Reservierung, Online-Bestellungen dank direkter Verlinkung zu Lieferdiensten. Mit seinen umfassenden Funktionen bietet Facebook dazu alle Möglichkeiten. Das Motto hier: Es dem Nutzer ohne Umwege extrem leicht machen, zum Gast zu werden.
4 | Feedback: Zuhören und optimieren
Auch wenn negative Bewertungen erstmal weh tun: Jeder Gastronom sollte erkennen, wie wichtig das in Social Media generierte Feedback für das eigene Lokal sein kann. Gäste müssen zu lange warten? Bestimmte Gerichte kommen nicht gut an? Die Stühle sind unbequem? Natürlich muss wegen eines „Meckerhannes“ nicht gleich die komplette Einrichtung ausgetauscht werden. Nichtsdestotrotz ist Kritik ein gutes Indiz dafür, wo Optimierungsbedarf besteht und Gäste in Zukunft (noch) glücklicher gemacht werden können.
5 | HR: Mitarbeiter gewinnen
Viele junge Restaurant- und Café-Besitzer stellen neben dem Angebot auf ihren Social-Media-Kanälen das Team stark in den Fokus. So werden positive Messages zum Arbeitsklima und Teamwork transportiert, die bei den Nutzern eine Motivation zur Bewerbung beim jeweiligen Lokal auslösen können. Und wer ist nicht immer auf der Suche nach guten Mitarbeitern?
6 | Inspiration: Neue Ideen generieren
Social-Media-Plattformen können nicht nur als „Output-Plattform“ für das eigene Unternehmen dienen, sondern auch als „Input-Generator“, der viel Inspiration für Gastronomen parat hält: Was passiert gerade in der Gastro-Szene von Vorreiterstädten wie New York, London und San Francisco? Welche Food-Trends sind gerade weltweit angesagt? Und welche lassen sich sogar im eigenen Lokal aufgreifen?
Natürlich sollte immer bedacht werden: Social Media ist nicht mal eben so nebenbei gemacht, sondern braucht etwas Zeit, Geduld und klare Ziele. Aber dafür gibt es am Ende dann mit etwas Beharrlichkeit auch Likes… und – viel wichtiger – glückliche Gäste.
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* Quelle: https://www.brandwatch.com/de/blog/interessante-social-media-zahlen-und-statistiken/